Heizen mit Bioenergie?

Auch wenn die Heizölpreise etwas gefallen sind, überlegt sich mancher Hausbesitzer, ob es sich nicht langfristig lohnen könnte, auf Bioenergie umzustellen. Viele machen sich Gedanken darüber, wie lange man noch bezahlbares Öl verbrennen kann, andere wollen ihren eigenen Beitrag zur Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes leisten. Letztlich muss man aber eine Rechnung aufstellen, ob sich eine Bioenergie-Heizung überhaupt lohnt. Kann man sich eine solche Heizung leisten oder muss man erst sein Glück bei spielen.casino/mrgreen versuchen und den Jackpot knacken, um in Bioenergie investieren zu können?
Ein Argument, dass für die Bioenergie-Heizung spricht, die ja meistens mit Holz und Holzprodukten wie Pellets betrieben wird, ist der recht stabile Marktpreis. Der Ölpreis schwankt mittlerweile so stark, dass selbst mittelfristige Berechnungen falsch sein können und auch der Kauf des Öls im Sommer schon ein Risiko sein kann. Scheitholz und Pellets sind aber in den vergangenen Jahren recht stabil bei einem Preis um 90 Euro/t bzw. 234 Euro/t geblieben. Heizöl schwankte zwischen 50 und 100 Cent pro Liter.
Es gibt auch gesellschaftliche Kosten
Was oft vergessen wird, ist dass es nicht nur für erneuerbare Energien, sondern auch für fossile Brennstoffe nach wie vor Subventionen gibt, zum Beispiel wenn Heizkessel ausgetauscht oder modernisiert werden. Geht man von moderaten Preissteigerungen sowohl bei Öl und Gas als auch bei den Pellets aus, dann rechnen sich über einen Zeitraum die Bioenergie-Anlagen durchaus, mit einer Einsparung über diesen Zeitraum von etwa 6000 Euro.
Technisch gesehen sind Pellet- und Holzheizungen heute so ausgereift, dass sie hervorragende Wirkungsgrade erreichen, die nahe an denen der fossilen Brennstoffe liegen. Außerdem kommen noch Argumente hinzu, die man eher als gesellschaftliche Kosteneinsparungen sehen kann: Es kommt zu weniger CO2-Ausstoß in der Summe und man spart beim Verbrauch der fossilen Brennstoffe, wenn man mit Holz heizt. Allerdings sollte man immer darauf achten, ob die Pellets auch wirklich nachhaltig produziert werden und zum Beispiel keine wichtigen Landwirtschafts- und Waldflächen dafür wegfallen.